So vielfältig wie Geschmack und Genuss sein kann, so vielfältig sind die Perspektiven, unter denen wir Weine verkosten.
Dabei stehen diesmal ausnahmsweise NICHT NUR die Menschen, die diese Weine machen, die Rebsorten und Jahrgänge, die Länder, Regionen, Böden und ihr spezifisches Terroir im Fokus.
Diesmal geht es insbesondere um die Menschen im Collegium Vini, die diese Weine trinken und genießen, uns ihre Lieblingsweine vorstellen und ihre Geschmackserlebnisse mit uns teilen. Und dieses Teilen von Genuss in geselliger und das Kulturgut Wein wertschätzender Runde verstärkt denselben und macht so viel Freude, dass unsere Mitglieder ihre Lieblingsweine dem Collegium Vini für diese Probe zur Verfügung stellen. Ich bedanke mich im Namen des ganzen Collegium Vini bei allen Präsentatoren.
Besonders zu danken ist Dr. Hilgard für diese wunderbare Idee und den Mut, sich dieser Herausforderung anzunehmen. Denn es war ja überhaupt nicht klar, was das Ergebnis sein würde. Und in welcher Folge gestaltet man denn nun die Probe? Das Ergebnis vielfacher Mails zwischen allen Beteiligten liegt nun vor – Sie werden feststellen, dass wir ganz schön durchs Gelände, Verzeihung, Terroir getrieben werden.
Wir alle freuen uns enorm auf den 29.4.!
Ihr Dr. Klaus Schubäus
Die Präsentatoren und ihre Lieblingsweine im einzelnen:
Bauke: Fleiner Eselsberg, Weingärtnergenossenschaft Flein
Höfig: Muskateller trocken 2013, Weingut Graf Neipperg, Schwaigern 11,9 Vol.%, € 8,45 (Spende)
Praum: Grauburgunder 2011, Lage Steinbach, Weingut Lackner Tinnacher, Südsteiermark, Doppelmagnum (Spende)
Flori: Weißburgunder trocken, Weingut Gysler, Weinheim bei Alzey, Rheinhessen, Demeter zertifiziert, 12,5%, € 8,00 (Spende)
Adlung: Scharzhofberger Riesling feinherb, Weingut Resch
Zum Imbiss:
Machau: Der Löwe von Schaubeck, Lemberger trocken Graf Adelmann, € 16,90
Mölling: Chateau Pineraie 2010, Cahors, 13,5 Vol %, € 9,20
Vennemann: Chäteau Poujeaux 2001, Moulis, 12,5 Vol. %, ca. € 25,00 (Spende)
König: Carruades de Lafite, Pauillac 1993, 12,5 Vol. % (Spende)
Bonnefoit: Michelbacher Steinberg St. Laurent QbA trocken, Weingut Heilmann, Alzenau-Michelbach, € 18,00
Sachs: Cuvee W Domaine du Cros, Marcillac Lo Sang del Paisy
Höfig: Pares Spätburgunder Großes Gewächs 2012, Weingut J. Neus (Ober-)Ingelheim; 13 Vol. %., € 25,00
Werner: Volnay – Champans Premier Cru, Domaine des Comtes Lafon, Meursault 13,0 Vol. %, € 56,00 (Spende)
Rössler: Vina Ardanza Reserva 2005, Bodegas La Rioja Alta, Haro, 13,5, Vol.%, € 20,90 (Spende)
Adlung: Marques de Murrietta 2008 Gran Reserva, M. de Murrietta, Ygay, Logrono
Hilgard: Cerro de la Retama 2010, Bodega Los Barrancos, Lobras (Granada) 15,0 Vol. %, € 19,90 (Spende)
Schubäus: Rüdesheimer Berg Rottland Riesling Spätlese 1992, Weingut Schloß Groenesteyn (Spende)
Dressier sen.: Rauenthaler Rothenberg Riesling Spätlese Blaukapsel, Freiherr Langwerth von Simmern, 10,5 Vol. % (Spende)
Horst Dietzel: Trabener Gaispfad Riesling Spätlese 2007, Weiser-Künstler, Traben-Trarbach, 7,5 Vol. %, € 16,00 (Spende)
Thees: Erdener Treppchen Riesling Auslese 1997, Weingut Erben Hubert Schmitges, Erden/Mosel, 7,8 Vol. % (Spende)
Rosemarie Dietzel : Bopparder Hamm Engelstein Riesling Auslese 2008, Matthias Müller, Spay, 7,5 Vol. % € 15,00 (Spende)
Vennemann: Veldenzer Elisenberg 1999 Riesling Auslese, Weingut Dr. Richter, Mülheim, 9 Vol. %, ca. € 17.00 (Spende)
Praum: Hattenheimer Engelmannberg 1971 Riesling Auslese, Weingut Adam Albert, Hattenheim (Spende)
Das Interesse und die rege Beteiligung an der Gestaltung dieser Veranstaltung hat mich sehr überrascht. Es war qualitativ eine der besten Proben im Collegium, an die ich mich erinnern kann. Das hohe Niveau der jeweiligen Weinpräsentationen und die Großzügigkeit vieler Spender haben mich begeistert. Als Mitorganisator der Veranstaltung möchte ich von ganzem Herzen allen aktiven Teilnehmern ein nachdrückliches „Danke“ zurufen!
Auch aus meiner Sicht eine legendäre Probe, die allen, die dabei waren, noch lange in Erinnerung bleiben wird. Den Genuss des jeweils eigenen Lieblingsweines mit sachverständigen Freunden zu teilen und so zu vervielfachen, war sicher nicht nur für mich ein faszinierendes Erlebnis. Ein herzliches Danke für diese wundervolle Idee, Dr. Hilgard.