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Der Wein in Zeiten des Corona: Klaus Schubäus

Der Wein in Zeiten des Corona: Das trinkt Dr. Schubäus

Liebe Collegiatinnen und Collegiaten,

der häusliche Weingenuss ist eine der Freuden, die uns bleiben, wie auch das selbst bereitete Essen und lange Spaziergänge an der Sonne. Von einem tollen Kellerfund kann ich berichten, dem 2009er Erdener Treppchen Riesling trocken des Weingutes Dr. Hermann. Eigentlich zu alt für einen trockenen Moselwein? Überhaupt: trockener Mosel? Zu unserer Überraschung haben wir einen vollendeten Riesling im Glas. Er zeigt edelste Reife, ohne Firne oder Phenoltöne, dezente Noten von hellen Kernfrüchten und die Mineralik seiner Toplage. Große Harmonie, ein Riesling auf höchstem Niveau. Ein Gruß an Dr. Thees, der mir damals diesen Wein mitgebracht hat.

Beste Grüße

Ihr Klaus Schubäus

Lieber Herr Schubäus,

es freut mich sehr, dass sich das trockene Treppchen von 2009 immer noch so gut entwickelt – leider habe ich selbst keine Flasche mehr davon im Keller. Dieser Wein war unsere erste Version eines „Großen Gewächs“ – wir haben den Wein damals nicht so genannt, weil damals nicht klar war, ob man diesen Begriff als Nicht-VDP-Weingut benutzen darf. Die Trauben waren sehr gesund und hatten Auslese-Qualität, so um die 95 Öchsle. Offenbar muss man nicht VDP-Mitglied sein, um dem Begriff „Großes Gewächs“ gerecht zu werden . . . . . wahre Größe zeigt sich beim Wein halt erst mit dem Alter. Lassen Sie es sich gut gehen, bleiben Sie gesund und finden Sie noch einige weitere Schätze im Keller!

Herzliche Grüße gehen auch an Frau Machau und an Herrn Rössler sowie alle Collegiatinnen und Collegiaten!

Ihr Thomas Thees

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