Der erste Spekulatius im Jahr schmeckt am besten

Auch wenn das Thermometer noch 30° zeigt, der erste Spekulatius im Jahr schmeckt am besten – das war heute bei mir der Fall. Und ist gleichzeitig die Überleitung zu unserem gastrosophischen Abend am Samstag, 5. Dezember 2015. Wie mir Frau Machau insgeheim verraten hat, hat sie sich mit unserem Präsidenten Dr. Schubäus im Jagd Hotel Rose in Miltenberg getroffen und ist begeistert von den Ideen und Kreationen des Sternekochs Jean-Philipp Schneider. Was sie (noch) nicht verraten will, ist die genaue Menüfolge, darüber wurde Stillschweigen verabredet. Wir können also nur spekulieren.

Beginnen wir damit, dass Miltenberg in Churfranken liegt – wo der Main am schönsten ist, wie der Slogan des Tourismusvereins wirbt. Ich kenne den Main von Forchheim bis zur Mündung, es gibt zwar noch einige andere schöne Gegenden, die das von sich behaupten könnten – aber die Gegend um Miltenberg ist wirklich verdammt nah dran.

Kommen wir zum Sternekoch Jean-Philipp Schneider. 2014 erhielt er seinen Stern im elterlichen Betrieb im Jagd Hotel Rose. Seine Ausbildung machte er bei dem Gewürzexperten und Sternekoch Ingo Holland. Klassische Küche trifft hier auf die Moderne. Aufgrund der Sommerpause gibt es derzeit nur eine kleine Speisekarte, die es dennoch in sich hat. Eine Kombination von Kalbstafelspitz und Blauflossen-Thunfisch oder Steinbutt mit Erbsen, grünem Spargel, Périgord-Trüffeljus und
PataNegra-Schinken reizten meine Augen – und vielleicht bald unseren Gaumen. Ich zitiere von der Website: „Schade, dass Tellerablecken immer noch nicht zur Etikette gehört.“ Ich bin gespannt, wer von uns am 5. Dezember als Erste(r) Etikette Etikette sein lässt – aber bitte in Maßen. Und nein, ich bin nicht schuld, dass beim letzten gastrosophischen Abend die Tafel zusammenbrach – zum Glück erst nach dem Mahl ….

Collegium Vini in der Villa Mumm
Collegium Vini in der Villa Mumm
Collegium Vini in der Villa Mumm
Collegium Vini in der Villa Mumm

Reden wir noch kurz über die Weine, die wir zu unserem gastrosophischen Menü erwarten dürfen. Christoph Walter, Inhaber des Weingutes Josef Walter in Bürgstadt wird uns die Weine während des Essens persönlich vorstellen. Das 3,5 Hektar große Weingut baut wohl auch Weißweine aus, konzentriert sich aber auf Früh- und Spätburgunder. Der Gault Millau vergibt zwei Trauben. Wir wissen nicht, was uns dieser freundliche Winzer empfehlen wird, aber wir empfehlen den im Barrique ausgebauten Centgrafenberg 2006.

Nochmal zum Mitschreiben: 5. Dezember!

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